Tatsuumi-no-mori Kaihin Park, Imperial Gardens, Omnibot

Tags darauf sind wir erst den Frisbee-Laden DD_Jam suchen gegangen. Wir mussten uns erst mal daran gewöhnen, dass Geschäfte nicht unbedingt im Erdgeschoss zu finden sind, sondern auch gerne im 4. Stock und ohne Ladenschild aussen. Whatever. Wir finden den Laden komischerweise nach ein bisschen Suchen mit Hilfe eines freundlichen Polizisten, der uns bis zum Geschäft führt, nachdem er die Adresse nach einigem Telefonieren für uns herausgefunden hat. Trotzdem ist und bleibt der Laden geschlossen, die Öffnungszeiten lassen sich einfach nicht herausfinden.
Wir fahren dann ohne neue japanische Scheiben nach Tatsuumi-no-mori Kaihin Park, dort liegt der Tokioter Innenstadt Disc Golf Parcours. Eigentlich mutet es eher wie ein Mini Disc Golf Kurs an, die Bahnen sind so unglaublich kurz, dass wir nur Putter auspacken…und das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht kriegen. Überhaupt sind die anderen Spieler alle weit jenseits der 80, wir rocken den Kurs zwei Mal in ungefähr 40 Minuten 🙂 Jedenfalls ist das Wetter klasse, strahlende Sonne bei 16-17 Grad, der Herbst oder auch Winter lässt sich so gut aushalten.
Danach fahren wir zu den Imperial Gardens, eine weitläufige Anlage mitten im Zentrum, dort residiert die kaiserliche Familie, der grösste Teil des Parks ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Bei Quadratmeterpreisen jenseits der 50000 € im Stadtzentrum ist Raum Luxus und der Reichtum somit ganz klar ersichtlich, die Anlage ist mehrere Kilometer gross.
Wirklich schräg sind auch die Manga-Porn-Geschäfte, die man fast an jeder dritten Ecke sieht, von den kuriosen Schlüpfer-Automaten mal ganz abgesehen. Überhaupt ist Japan die Hochburg der Automatenkultur, es gibt so ziemlich alles was man in Geschäften kaufen kann auch in Automaten, solange es nur klein genug verpackt werden kann.
Später in Minowa meint Philipp „lass uns noch kurz in diese Bar gehen, die kenne ich noch von meinem letzten Besuch in Tokio“. Koichi ist ein grossartiger Barkeeper, seine „Bar Lyphard“ hat wirklich Style. Nach ein paar Drinks und kurzem Gespräch über japanische Spielzeugroboter bietet sich Koichi an, für Philipp auf Ebay-Japan einen klassischen Omnibot von 1984 zu ersteigern. Die Vorfreude kann kaum grösser sein 🙂

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3 Antworten zu Tatsuumi-no-mori Kaihin Park, Imperial Gardens, Omnibot

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