2017 New Zealand Disc Golf Championships in Paradise

Die 2017 New Zealand Disc Golf Championships wurden letztes Wochenende im treffend benannten Paradise ausgetragen. Das dreitägige Meta-Turnier wurde von den TDs James „Jaguarrrrr“ Smithells und Martin „Meerkat“ Galley und ihrer unermüdlichen Crew um Hemi, Lisa und Simon allerbestens organisiert, der bekannte Paradise-Kurs wurde von 18 auf 27 Bahnen erweitert – alte Bahnen zum Teil modifiziert oder zusammengelegt und etwa 10 neue Pole-Holes hinzugefügt, das Kurs-Par liegt bei 83 Zählern. Ein von Lisa gestaltetes schickes Players-Book im handlichen Format hält alle wichtigen Infos klar und deutlich bereit.
Das Ganze wurde dann locker im entspannten Kiwi-Style durchgezogen, die Uhrzeit wird nach Island Time ausgerichtet und selbst das als katastrophal angesagte Wetter hat sich zum Glück Donnerstag über Nacht ausgeweint. Freitag starten die Doubles bei zwar immer noch bedecktem Himmel, der während der Runde immer weiter aufreisst und die Sonne endlich auf uns scheinen lässt. Feinstens.
Simon Feasey und Mario Cerniar rocken die Doubles mit einer schicken 67 vor Manabu Kajiyama und Kazuo Shirai auf dem zweiten Platz mit 70 Zählern, sowie Avery Jenkins und Hemi Te Awhitu, Jeremy Koling und Ben Wiel-Lake und Blair Joines und myself auf Platz 3 mit insgesamt 72 Strokes.
Abends findet die legendäre Jungle-of-Fame-Party am von TD Jaguar James im ebenso legendären Ganzkörper-Jaguar-Kostüm geschürten Lagerfeuer statt. Alte und neue Tiere geniessen es sehr.

Samstag beginnen die Singles. Hmmmm das hätte alles bestimmt noch viel mehr Spass machen können … würde ich mir nicht bei einem letztendlich schicken Drive eine wirklich elende Zerrung unterhalb der Schulter zuziehen … die blöderweise so sehr schmerzt, dass ich die Runde noch gerade so irgendwie zu Ende bringe und trotz aller Hoffnung auf eine mirakulöse Heilung über Nacht das Turnier für mich leider vorzeitig beendet ist. ARRR! Für meine Enttäuschung darüber reicht mein Vokabular einfach nicht aus.
Vielleicht möchte mir das Universum aber auch gerade einfach nur folgendes sagen – mach erst mal ein paar Tage Pause … und werf dann doch mal mit links.

Aber hey! Dann verbringe ich eben die Zeit dafür mit etwas Mountain-Biking am nahegelegenen Dart-River und schiesse Fotos der anderen Spieler. Immerhin bin ich nach wie vor in Paradise …

Des Reading gewinnt die Ladies Division, ihr Gatte Yeti holt den Masters-Titel und Jeremy Koling gewinnt in einem nervenzerreissenden Sudden-Death-Play-Off ultraknapp vor Avery Jenkins. Congratulations!

Kurz vor eben jenem Sudden-Death-Play-Off wirft Manabu Kajiyama auf der letzten Bahn der Super Six einen wirklich fantastischen Drive, trotz einiger gefallener Asse wohl der beeindruckendste Wurf des gesamten Turniers. Knappe 200 Meter lang, absolut präzise über alle Hindernisse hinweg bzw daran vorbei und mitten auf dem recht engen Fairway. Perfekte Technik, eine unglaubliche Beschleunigung mit Killer-Snap und obendrauf noch absolute Kontrolle. Das ist definitiv der beste Drive, den ich jemals/bisher gesehen habe.

Auch hier möchte ich nochmals erwähnen, wie unglaublich kontrolliert und mit wie viel Touch der fantastische Kazuo Shirai sowohl die Runden wie auch die Super-Six rockt. Arigato gozaimasu, Kazuo-san!

Yep. It´s Paradise.

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1 Antwort zu 2017 New Zealand Disc Golf Championships in Paradise

  1. rue sagt:

    das ist ja sehr ärgerlich mit der Schulter.

    Ich wünsche schnelle Heilung!

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