Motörhead & The Damned live @ Max-Schmeling-Halle

Toralf, Thomas und ich sind Sonntag in besagte Halle gepilgert um dem wahrhaftig unzerstörbaren Metal-Urgestein Lemmy Kilmister und seinen wackeren Compadres Phil C und Tommy D zu lauschen. Vermutlich sind Motörhead nach wie vor die lauteste Combo der Welt…ja prima aber auch echt einfach ein kleines bisschen too much. Egal, der Reihe nach.

Bemerkenswerterweise ist dies der 667ste Artikel in diesem Blog, also ganz knapp am Teufel vorbeigeschrammt. Spricht das nun für oder gegen Lemmy, ist das eine smart-stichelnde Anspielung auf den Ernst des Metal oder der zweitgrösste Trick des Leibhaftigen? Whatever.

The Damned habe ich 1991 auf ihrer ersten Reunion-Tournee in Atlanta gesehen – damals noch frisch und spassig rockend. Circa 2009 auf ihrer wievielten Reunion auch immer im SO36…das war nicht so besonders umwerfend. Der Auftritt am Wochenende fällt in die Kategorie erbärmlich. Eigentlich schade, ihre ersten drei Alben sind gern gehörte Klassiker, aber was Captain Sensible und Dave Vanian für ihre Rente darbieten ist einfach entwürdigend. Dem Publikum gefällts trotzdem.

1990 habe ich Motörhead bei einem Gig im fränkischen Lichtenfels erlebt, ein knappes Vierteljarhundert später spielt tatsächlich dieselbe Besetzung minus den zweiten Gitarristen gefühlt dasselbe, wenn nicht fast identische Konzert. Surreal und konstant grossartig. Tatsächlich Overkill.

Eine wahre Fundgrube für zukünftige soziologische Dissertationen sind die grösstenteils auffällig konservativen Anhänger der Band. Ich bin a) fast der Jüngste und trage b) als einer von vielleicht fünf Besuchern KEIN Motörhead-Shirt.

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1 Antwort zu Motörhead & The Damned live @ Max-Schmeling-Halle

  1. Phil sagt:

    Oh yeah, jetzt wäre ich zum ersten mal gerne dort und nicht hier gewesen. Aber gut zu wissen das es Lemmy wieder gut geht. Nächstes Jahr wieder!

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