Es beginnt in Wharariki heftig zu regnen, die Aussichten für die nächsten Tage sind eher suboptimal. Zwei, drei Stunden später sind viele Strassen überflutet, ich warte an einigen Stellen jeweils eine knappe Stunde, bevor ich durchfahren kann und übernachte in Takaka. Das Hotel bzw der Pub ist Ende des 19. Jahrhunderts gebaut worden, seitdem hat sich ausser der Elektrifizierung nicht mehr sooo viel getan. Tom trennt sich von seinen beiden Mitreisenden und entschliesst sich, mit mir in Richtung Süden zu fahren.
Am nächsten Morgen geht es los in Richtung Westküste, über Richmond und Murchison fahre ich nach Westport, mit ganzen 6000 Einwohnern eine der grössten Städte, dementsprechend dünn besiedelt ist die gesamte Küste, es ist eine ziemlich raue Gegend. Hier wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts Kohle und Gold abgebaut, vermutlich ist das auch der einzige Grund, warum Menschen hier wohnen wollten.
Die Nacht verbringe ich in Carter´s Beach südlich von Greymouth, unterwegs komme ich am nächsten Tag auch im namenstechnisch stark verwandten Berlins vorbei, es besteht aus sage und schreibe einem Haus.
Die schicken Pancake Rocks weiter südlich bei Punakaiki sind abgefahren schichtartig aufgebaute Felsen mit Blowholes und gleichzeitig die einzige Attraktion des Küstenortes.
Es regnet viel, der Ozean ist kalt, die Wellen riesig und die Strömungen tückisch, jedenfalls habe ich auf ca 600 km niemanden im Wasser gesehen. Hier mache ich die Erfahrung, dass auch der Regenwald durchaus ganz schön kalt sein kann. Brrr.
Die winzigen Orte Franz Josef und Fox haben ausser ihren Gletschern nur Touristenfallen zu bieten. Die Gletscher haben sich seit 1850 um mehrere hundert Meter zurückgezogen, begehen kann oder darf man sie nur mit Guide, das kommt bei den Preisen einfach mal nicht in Frage und die Eiseskälte gefällt mir auch nicht.
Abends am Lake Paringa sind abgesehen vom kalten Regen die Sandflies so unglaublich fies und mies, dass ich mir tatsächlich ein Zimmer im Motel nehme. Hmmm, diese Kreaturen sind schlimmer als Zecken, unnötiger als Moskitos und ätzender als Blutegel…´nuff said.
Über Haast (aka Sandflies Central) und die schicken Seen Lake Wanaka und Lake Hawea mit ihrem schon fast unwirklich farbigen Wasser fahre ich den Van ziemlich zügig nach Queenstown.


















































Sehr schönes DangerBoy-Foto! Mehr davon. Und der eine Stein sieht aus als wärste da zu lange draufgesessen und dein Tattoo wäre abgefärbt, hihi.
Oh Mann, so sehr ich mich auch für dich freue so sehr zieht es mich danke deiner Berichte hinaus aus dieser Stadt, Land, Kontinent…
Phil
Du kannst ja gerne noch mal rumkommen…hehe…ich bin noch bis zum 21. in Neuseeland…
jaaaaaaa, nein, ja, nein, dir ist schon klar das du mit solchen äußerungen mein eh schon gespaltene verantwortungsbewusstsein weiterer spaltung unterziehst. ist ja nich so das ich da noch nicht drüber nachgedacht habe 😉
hihi
Sweet as bro…