Bye-bye Queensland — Hello New South Wales

Ich mache mich auf den Weg weiter in Richtung Süden und halte kurz in Logan, dort ist der Logan Gardens Kurs. Ein aufgeräumter Park, die Regeln werden einem als erstes per Schild vorgeführt. Allerdings sind die Körbe gar überhaupt nicht regelkonform, ziemlich klein und Scheiben wollen sie erst recht nicht fangen. Die Ketten sind so was von gespannt, es sind eigentlich eher Deflektorschilde, man muss die Scheiben aus gaaanz kurzer Entfernung seeehr vorsichtig hineinlegen. Die meisten Bahnen sind eher kurz, sobald sie etwas länger sind, auch gleich Par Vier oder Fünf, hmmm… Albatross- und Eaglewerfen leichtgemacht. Diesen Park kann ich nicht wirklich empfehlen, dann lieber einen Object Course, coz these baskets suck! Aber hey, nach 30 Minuten bin ich damit durch und auch gleich weg.

Ungefähr 80 Km südlich von Brisbane liegt Surfers Paradise, dass war es bestimmt auch mal, jetzt ist es eher so ne Art Surfers Ballermann. Bataillone von willigen Wellenreiteradepten in einheitlichem Beachdress werden am Strand schon fast militärisch auf ihr bevorstehendes Abenteuer in der Brandung gedrillt. Direkt hinter der Beachfront ist alles mit grossen Hotels zugepflastert, bloss schnell weg hier.

Ich überquere die Bundesstaatsgrenze und komme wenig später in Byron Bay an. Hier wurden einfach mal keine grossen Hotelkomplexe zugelassen und dementsprechend angenehmer ist auch der Ort, mir ist es trotzdem zu überlaufen. Anscheinend haben fast alle Anwohner ihre Anwesen zu Motels, Pensionen oder Backpackers umfunktioniert, die von tausenden Backpackern heimgesucht werden, alles scheint ausgebucht zu sein. Der Ort ist so populär, dass Campsites hier mehr kosten als Zimmer anderswo.
Nur ein paar Kilometer weiter südlich ist der ganze Stress vorbei, das Camping billig und die Strände mindestens genauso gross, schön und fast menschenleer und auch wieder frei von Verbotsschildern. Der Strand zeigt sich von seiner abstrakt schönsten Seite.

Die sich angeblich überall versteckenden Koalas sind in Natura zwar nicht zu finden, dafür aber auf verloren gegangenen Quartettkarten auf dem Weg zum Strand. Eine Lagune am Strand selbst ist von Teebäumen umgeben, die Blätter landen irgendwann im Wasser, die Sonne heizt das Ganze auf und man schwimmt in lauwarmem, duftendem Teewasser, es ist sehr schick.

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Eine Antwort zu Bye-bye Queensland — Hello New South Wales

  1. Die Körbe sind ja der Knaller. 😉

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