Whanganui River Canoe Cruise

Jörg, Moni, (young) Earnest, Pete und ich haben eine dreitägige Kanutour auf dem eher gemächlichen, aber doch mächtigen und sehr schicken Whanganui River gemacht. Wir werden von Chris bei Whakahoro am Retaruke River abgesetzt und machen uns bei gutem Wetter auf den angenehmen Weg. Die erste Teilstrecke bis zur John Coull Hut ist einfach nur prima. Die Extreme Frisbee Labs werden ums Canoe River Ultimate bereichert, Fluss, Frisbee und angenehmste Gesellschaft machen einfach richtig Spass. Irgendwann und trotzdem nebenbei stehen Jörg und ich nachmittags kurz vor der Gründung der Little River Revival Band, wenn wir uns doch wenigstens nur an einen ihrer Hits erinnern könnten.
Der nächste Tag ist etwas arg regnerisch, der Unterschied zwischen Fluss und Luft lässt sich kaum mehr feststellen. Zum Glück wird es nicht richtig kalt, nass sind wir ja sowieso schon. Wir lassen den geplanten Landgang an der Bridge to Nowhere wegen Regen sausen und paddeln weiter. Jedenfalls freuen wir uns spätnachmittags wirklich über den trockenen Schlafplatz in der Tieke Kainga Hütte und noch mehr über Corynnes vorgekochtes, eingefrorenes und mitgebrachtes Essen. Diese wird von John aus Jerusalem betrieben, der einen wirklich sehr eigenartigen Slang spricht, selbst die Kiwis haben einige Probleme, sich mit ihm zu verständigen oder aufs richtige Thema zu einigen.
Am nächsten Morgen geht es auf das letzte Teilstück samt ein paar relativ einfachen Stromschnellen. Pete, Earnest und ich helfen Jörg und Moni ihr gesunkenes Kanu wieder aus dem Wasser zu ziehen und vom selben zu befreien.
Eine knappe halbe Stunde später erreichen wir wohlbehalten Pikiriki, wechseln schnellstens die Klamotten, trocken sein fühlt sich einfach nur prima an. Chris holt uns pünktlichst ab und bringt uns zurück nach Wade’s Landing. Alles ist schick…und siehe da, just nach der Tour wird das Wetter wird auch wieder richtig gut.