Hawaiʻi Punaluu, Ka Lae South Point, Captain Cook und Kailua-Kona

Vom Kilauea aus gesehen nur 20 Meilen weiter und ca 1500 Meter tiefer liegt Punaluu mit seinem Black Sand Beach. Der schicke Strand ist die Heimat von Hawksbill-Schildkröten (Honu´ea), die leider durch vom Menschen eingeführten Jägern wie Ratten, Katzen, Hunden, Schweinen und Mangusten bedroht sind. Nochmal ca 30 Meilen weiter ist South Point, wie der Name schon vermuten lässt, der südlichste Punkt der USA. Weitere 30-35 Meilen weiter nördlich ist der Ort Captain Cook, wo selbiger Kapitän im Februar 1779 in der Bucht von Kealakekua landete. Ich lerne dort beim Versuch ein Kayak für weniger als 30 $ auszuleihen David aka Kawieka kennen, er zeigt mir die Bucht und erzählt mir die Historie des Ortes. Captain Cook liess sich anfangs von den Einheimischen wie ein Gott feiern, verliess die Insel dann wieder schnell um 9 Tage später zurückzukehren, die Locals stark zu verärgern um dann von ihnen am 14. Februar erschlagen zu werden. Seine Crew hat daraufhin erstmal alles mit ihren Schiffskanonen beschossen. 10 Meilen weiter nördlich liegt Kailua-Kona, eines der bekanntesten Tauchreviere überhaupt. Ich fahre mit vier anderen Tauchern auf einem Boot zur Garden Eel Cove und hoffe darauf Mantas zu sehen. Eine Gruppe Delfine begleitet das Boot für ein, zwei Minuten. Wir tauchen zuerst tagsüber um uns mit dem Riff vertraut zu machen, kurz nach Sonnenuntergang machen wir den Nachttauchgang. Es ist superfantastisch, meine Erwartungen bzw Hoffnungen werden sowas von übertroffen, dass mir schlicht und einfach das Vokabular fehlt, um dieses Erlebnis in die passenden Worte zu fassen. Wir schätzen die Mantarochen auf knappe 300 Tiere, sie „fliegen“ einfach überall durchs Riff. Einer ist besonders neugierig und schwimmt mir gegen den Hinterkopf. Die Tiere schwimmen in Loops, die wie Rückwärtssalti wirken und öffnen dabei ihre Münder um möglichst viel Plankton einzusaugen. Es ist wie in einem Science Fiction Film, nur besser. Ich habe versucht mit meiner Mini-Knipse das Ganze festzuhalten, pls c yourself. 1000 Dank an John, der mit seiner Nikonspiegelreflexkamera unter Wasser eins-a Bilder geschossen hat…und sie mir auch noch geschickt hat…tralala!

Manta Ray – Picture © John P. Mulhal 2010


Manta Ray Night Dive

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