Dunedin, Catlins und Invercargill

Am Dienstag lenke ich den Van in die angenehme Studentenstadt Dunedin und treffe Tom, Nils und Niklas wieder. Es gibt hier abgesehen von coolen Stränden, klasse Parks und der angeblich steilsten Strasse der Welt übrigens auch ein innenstadtweites kostenloses, werbefreies und gut funktionierendes WLAN.
Am Mittwoch fahre ich durch die Catlins, der Regenwald ist auch hier relativ kühl und voller schöner Wasserfälle. Die Buchten und Strände haben Namen wie „Cannibals Bay“ und sind konsequenterweise fast komplett menschenleer, wie so ziemlich die ganze Gegend an der Südküste, die etwas grösseren Ortschaften haben immerhin eine Tankstelle oder einen winzigen Tante-Emma-Laden, ansonsten ist hier wirklich Cowboy-Country. Die Einheimischen tragen übrigens trotz der Kälte kurze Hosen und T-Shirts und lassen sich so prima von den vermummten Touristen unterscheiden.
Der windige Slope Point schliesslich ist der südlichste Punkt der Südinsel, ab jetzt geht es nur noch nach Norden. Vielleicht 25 km weiter liegt Waipapa Beach, hier fand Ende des 19. Jahrhunderts Neuseelands grösste Schiffskatastrophe statt, als die Tararua am 29.4. 1881 an einem Riff zerschellte. Wegen der Katastrophe wurde ein Leuchtturm installiert, heute ist vom Wrack nichts mehr zu sehen, dafür tummeln sich riesige Seelöwen am Strand und in den Dünen.
Ich besuche kurz Bluff, übernachte in Invercargill und mache mich dann wieder auf den Weg nach Queenstown zum Disc Golf Turnier.

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2 Antworten zu Dunedin, Catlins und Invercargill

  1. phil sagt:

    gibs doch zu, eigentlich sitzt du die ganze zeit unter einer bräunungslampe in einem geschäft für fototapeten und jeden tag fotografierste en schwung neuer tapeten. Und wenn du es genau wissen willst, das bild mit dem wasserfall hat dich verraten 😉

    I want to believe Phil

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