1st Hobbit-Holes Disc Golf Tournament

Montag geht es dann zu Fuss zu den etwa einen Kilometer entfernten Hobbit-Holes.
Wir spielen im Golf-Start-Modus, der Wind nimmt nach und nach etwas zu und weht später schön böig. Der 18er-Kurs ist prima fordernd, es geht Hobbit-Hügel hoch und runter, die Sonne brennt und Scheiben fliegen überall. Nach knappen fünf Stunden ist die Runde zu Ende, die Scores werden addiert und es wird ein Play-Off in den Divisionen Open, Masters und Grand Masters gespielt. Open und Grand Masters sind nach zwei Bahnen fertig, Little Planet´s Eran und ich werfen noch drei weitere Safari-Bahnen. Congrats Eran!

Der Queenstown Disc Golf Club ist bestens vernetzt und es gibt anstatt Preisgeldern zig Sachpreise in Form von Gutscheinen für Abenteueraktivitäten der lokalen Anbieter, von Burger bis Bungee ist alles dabei. Ich gewinne coole Tickets fürs River Rafting und zwei Jetboat Trips auf dem Dart River, eines davon tausche ich gegen einen Helikopter-Flug auf die Remarkables, tralala!
Dienstag räumen wir das Paradies auf und die Zeit bis zum Rückflug nach Auckland vergeht doch etwas zu schnell…zum Glück für Robyn, Martin und Simon! Enjoy!

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Paradise Plates Disc Golf Tournament 2015

Sonntagfrüh beginnt das Paradise Plates Turnier mit den Doubles zum Kurskennenlernen, für den Nachmittag ist eine Runde Singles angesagt. Der temporäre und legendäre Kurs liegt in einem Naturschutzgebiet und ist nur einmal im Jahr zum Scheibengolfen freigegeben, hier wurden grosse Teile von LOTR und dem Hobbit gedreht und genauso grossartig bis magisch sieht der Mittelerde-Parcours selbst für Tolkien-Nicht-Leser auch aus.
Der Kurs ist ein Oldschool-Kiwi-Disc-Golf-Vergnügen, die meisten Bahnen haben interessante Objekte als Ziel, nur sechs Pole-holes sind mit Körben versehen.
Simon Feasey und myself spielen die dreieinhalbstündige Doubles-Runde auf dem 18-Bahnen-Kurs mit dem Team Nik Eisel aus Hannover und Chris Davies aus ChCh. Wir rrrrocken den Par-56-Kurs komfortabel mit einer 39 und landen vor Brad und Woody (42 Würfe) und Nik-Chris auf dem ersten Platz.

Die Singles-Nachmittagsrunde ist einfach nur der Hammer. Ich spiele in einer 1a-entspannten Gruppe mit Simon, Brad und dem ganz schön cool aufspielenden 15-jährigen Local Ben Wiel-Lake.
An Bahn 9 treffen wir auf die ebenfalls grossartig gelaunte Gruppe mit Godfather James. Wir haben gerade Chris´ Ace verpasst, laut TD Jaguar James das erste Hole-in-one auf dieser Bahn in der Geschichte des Turniers.
Simon reisst ein paar angenehm lustige Sprüche, sagt sein eigenes Ass auf eben dieser 100-Meter-Downhill-Bahn an…und wirft es einfach hinterher! Wow!
Und es kommt noch krasser…ich werfe ebenfalls eine ziemlich straighte Vorhand direkt ins Target! Nach 17 Jahren Flaute drei Asse in ein paar Minuten!!!
Nigel Hailstone filmt das Ganze tatsächlich zu allem Überfluss auch noch aus der Panorama-Position auf dem kleinen Hügel hinter dem Target. Ich werfe bogeyfrei und addiere am Ende der Runde schlappe 41 Zähler. Simon ebenfalls, Brad kommt auf 44 und Ben auf 49 Würfe.

Simon siegt in der Open Division, ich hole die Masters, Lisa te Awhitu gewinnt die Damen-Division und Ben die Juniors.

Die Dreifach-Ass-Nummer ist natürlich die Story des Turniers…um die sich bereits während der richtig schicken Party samt phattem Soundsystem, cooler Lichtanlage und spacigen VJ-Projektionen nagelneue Legenden zu ranken beginnen. Apropos Party…die vermisst man ja manchmal bei DG-Turnieren, gerade im Vergleich zu Ultimate Frisbee…es ist eine richtig irre Dschungel-Kostümparty…campfire-dancehall-style…everybody loves paradise.

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20. Queenstown Classic Disc Golf Tournament

Wir verbringen die nächsten zwei Tage in Albert Town bzw Wanaka, zocken entspannt in Lismore und Eely Point um dann Samstagmorgen vor Sonnenaufgang mit dem den Caravan ziehenden völlig überladenen Van durch Wolkenbrüche nach Queenstown zu fahren, wo dann zu Turnierbeginn wieder schön die Sonne scheint.

Jaguar James Smithells, der legendäre Pate des South Island Disc Golf hat zum 20. Queenstown Disc Golf Club Doppelturnier in den Queenstown Gardens und Paradise geladen, das in diesem Jahr um das zusätzliche Hobbit-Holes-Turnier zum dreitägigen Disc Golf Mega Event erweitert worden ist.

Es gibt auch hier ein grosses und angenehmes Wiedersehen mit vielen Spielern der Südinsel, ausserdem sind ein paar Auckländer inklusive Nik aus Hannover und der Human Highlighter Brady Kuech aus Wellington sowie Fergie aus dem fernen Perth angereist.

Das Turnier in den Gardens wird in zwei Runden a 18 Bahnen ausgetragen, der relativ einfache Kurs macht wie immer Spass und die Ergebnisse sind entsprechend gut. Brad Muir entscheidet die Open Division nach einem Play-Off mit dem Local Hemi Te Awhitu super knapp für sich.
Auf dem vorletzten Pole-hole werfe ich meinen einzigen Bogey des Tages…und beende dafür die letzte Bahn mit einem schicken Ass. Yeah! Ich lande letztendlich mit 18 Zählern unter Par auf dem zweiten Platz der Masters hinter Chris Dixon.

Wir kaufen schnell ein paar Vorräte ein und fahren über den Pub von Glenorchy – Yummy Blue Cod – weiter nach Paradise und ich beziehe mit der ganz schön entspannten Wanaka Crew die spartanischen Hütten „The Prydes“ mit Blick auf die permagefrosteten Gipfel der Berge des Dart River Valley.
Es gibt weder Strom noch Mobilfunknetz.
Lagerfeuer, BBQ, Sternenhimmel.
Sehr angenehm.

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Nach Queenstown nach Paradise nach Wanaka

Wanaka´s Finest Martin Galley holt mich am Flughafen von Queenstown nach 115 Minuten in der Luft mit seinem neuen gebrauchten Elektroauto ab. Das Fahrgefühl in dem E-Wagen ist echt anders – ein bisschen wie in Total Recall sieht die Kiste auch noch aus, wir rollen prima und komplett ohne nervige Motorengräusche in Queenstown ein.
Wir treffen Simon Feasey in den Botanical Gardens und fahren nach einem japanischen Snack am Lake Wakatipu entlang in Richtung Glenorchy…halten kurz an Bennett´s Bluff…und fahren schick emissionslos weiter nach Paradise.

In Arcadia spielen wir den neuen 18-Bahnen-Kurs The Hobbit Holes an.
Das Wetter ist super sonnig und richtig windig, der Kurs macht einfach nur Spass und zwischendrin haut uns die Natur den sprichwörtlichen Vogel mehrfach raus. Unglaublich.
Die Handyknipse darf ran…und sogar die Effekttasten wurden mehrfach gedrückt.

Spätabends kommen wir dann in Wanaka bzw Albert Town bei Martin und Robyn an.
Was für ein Tag.

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Westfest

Lance und myself haben zwei Tickets für das Westfest geschenkt bekommen. Metal! Teilweise sogar METAL METAL!

Ich habe ja in letzter Zeit sowieso schon arge Probleme mit dem Konzept von Live-Rockmusik allgemein bzw der viehmässigen Abfertigung des Publikums im Schlachthof-Stil gehabt…aber das Westfest setzt dem Ganzen echt die Krone auf.
Ok, klar Kontrollen am Einlass.
Dann Schlange stehen für Arm-Bändchen, die zum Kauf bzw Konsum von Hopfengetränken autorisieren. Für diese Köstlichkeiten muss der noch nicht geneigte Konsument allerdings den Viehtrieb durch Gitterkonstruktionen auf sich nehmen um dann in „geschützen“ (vor wem bzw was oder anders rum?) Bereichen die relative gekühlte Brühe zu schlucken. Im Konzertbereich darf nur die ultra-süsse Sponsorenzuckerbrause Monster konsumiert werden. Bäh.
Na gut. Geschenkter Gaul usw.

Fear Factory habe ich auf ihrer ersten Tour 1992 gesehen, der Drummer ist nach wie vor eine Double-Bass-Maschine.

Lamb of God spielen ebenfalls sehr technischen Metal aber rrrrrocken viel besser…das Publikum rastet total aus. Yeah.

Was so ein Ticket für Umme nicht so alles mit sich bringt…ich hätte niemals gedacht, jemals Judas Priest live zu sehen. Es ist unglaublich. Eighties Poser Hair Metal. Alle Klischees werden sowas von ausgelebt. Der gute Rob muss mittlerweile um die 70 sein. Der kreischende Wahnsinn.

Ich verziehe mich nach ein paar Momenten zu den kleineren Bühnen und sehe Lag Wagon…im Prinzip dasselbe wir vor Ewigkeiten, bloss etwas älter.

Papa Roach sind genauso langweilig, zusammengwürfelt und unauthentisch wie schon damals…was solls…den Leuten gefällts.

Bevor Faith No More die Bühne entern wird dieselbe in Weiss drapiert und mit Blumengestecken geschmückt. Es läuft eine halbe Stunde Easy-Listening-Kram vom Band, alle fahren etwas herunter. Sehr smart.
Mr. Patton und seine Combo haben nix verlernt und kicken alle komplett weg.
Richtig schick.

Danach bin ich durch und möchte weder noch etwas hören oder sehen…und spare mir tatsächlich die eigentlich von mir sehr geschätzten Headliner Soundgarden. So what.
Thanks a lot.

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Waipu Cove

Die Fahrt von Ahipara führt mich nach Kaitaia, hier beginnt es ziemlich stark zu regnen und es hört erst knappe 200 Kilometer südlich bei Einbruch der Dunkelheit hinter Whangarei wieder auf. Den Campervan parke ich ungefähr eine weitere halbe Stunde später direkt am Ästuar ein paar Tausend Meter nördlich von Waipu Cove an der Ostküste. Der Sonnenaufgang ist DER Sonnenaufgang.

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Ahipara

Von Koko bis nach Ahipara sind es nur ein paar Katzensprünge. Ahipara liegt am bzw ist das Südende des tatsächlich nur ungefähr 65 Meilen langen Ninety Mile Beach. Der Strand ist (begrenzt) endlos. Das Fahren auf Sand ist einfach nur cool. Die Tasman See ist mit 20 Grad schön warm und fühlt sich bei Temperaturen um die 30 Grad trotzdem angenehm frisch an.

Gerade als ich mich auf den Weg nach Süden machen möchte hält ein anderer Campervan an. Heraus springen drei Frisbee spielende Menschen die mir sofort ihre Scheibe zuwerfen! Fantastisch!
Wir zocken lockere drei Stunden am Strand mit einer Ultrastar. Frischer Wind, multiple Skips, viel Rennen und schicke Lay-Out-Dive-Catches in der Brandung. Beach Frisbee RULES!

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Hokianga Harbour

Ich komme knappe zwei Stunden vor Sonnenuntergang am Hokianga Harbour an. Die Gegend ist wunderschön und vom Fortschritt einfach vergessen worden. Das Licht ist schier unglaublich und ich klettere bzw springe vom Signal Point den Abhang runter durch die Dünen zum Strand.
Der Sonnenuntergang ist ziemlich spektakulär, später finde ich zu allem Überfluss auch noch einen angenehmen Ort etwas abseits zum Übernachten. Milchstrasse total.
Am nächsten Morgen lenke ich den Campervan nach Rawene und nehme die Fähre nach Kohukohu, im Volksmund Koko genannt. Sweet as.

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Waipoua Forest

Off to Northland!
Lance hat mir seinen coolen Campervan einfach mal so ausgeliehen und ich fahre Richtung Waipoua Forest.
In Dargaville halte ich nur kurz…hmmm es ist etwas…vergessen worden und irgendwie irgendwo hängengeblieben. Die Locals sehen schlecht und zahnlos aus…und nach Meth. Rather shocking. Bloss schnell weiter!

Unterwegs schwimme ich in den kristallklaren und tiefblauen Kai Iwi Lakes und sehe mir den Maunganui Bluff Beach an. Keine Ahnung wo diese Fotos untergegangen sind, aber hey! Schön wars.

Der Waipoua Forest ist wirklich magisch. (Meine) Fotos können es nicht wirklich wiedergeben.
Ich begehe ein paar der Touren durch den Wald und besuche die Four Sisters und auch den gigantischen Tane Mahuta.
Für eine Viertelstunde ist der Riese einfach nur magisch.
Dann besuchen den Kauri leider einfach zu viele Menschen, die wirklich jeden einzelnen Gedanken der durch ihre Köpfe geht auch laut aussprechen müssen und denen etwas spirituelle Stille anscheinend komplett egal ist…und ich fahre lieber weiter in Richtung Hokianga Harbour.

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Hungry Mantis

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Cardigan Tree

Mangere Bridge Cardigan Tree

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Bella Rakha Disc Golf Course casual as

All-Star-Ausgolfen auf dem magischen Bella-Rakha-Kurs.

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Schwarzekatzenwäsche

cat_shower

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Karekare

Karekare ist ein ewig langer heisser schwarzer Sandstrand westlich von Auckland, nicht weit von dem sehr beliebten Surfer-Ort Piha entfernt, dafür aber fast komplett menschenleer.

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2015 New Zealand Disc Golf Championships – Singles

Samstag und Sonntag wurden die New Zealand Disc Golf Championships 2015 im berühmt-berüchtigt-gefürchteten Disc Golf Parcours zu Waitawa ausgetragen. Das für das Turnier extra von 18 auf 27 Bahnen mutierte Monster hat ein Kurspar von 90 und liegt im Waitawa Regional Park an der Kawakawa-Bucht und wird von dem sehr entspannten und coolen Ranger Stan verwaltet, der mit seiner Familie direkt im Park oben auf einem Hügel wohnt.

Es gibt starken und böigen Wind, viele mit viel Kraxeln verbundene Höhenunterschiede, Wald, offene Flächen, Up- und Downhill-Bahnen, Korbpositionen auf schrägen Flächen, laaange Pole-holes, Windkanäle, OBs, Mandos und einen von Simon Feasey beeindruckend bis vielleicht sogar etwas beängstigend und sehr fordernd gestalteten Mega-Kurs. Einfach alles. Fantastisch!

Nach David Fs Berichten am Vorabend hätten sich bestimmt einige Spieler inklusive mir im Nachhinein gewünscht, die Doubles geskippt und anstatt dessen lieber Waitawa angespielt zu haben. Aber hey, dann eben blind. So what!

Der Kurs präsentiert sich prächtigst und ein etwas konservativerer Ansatz kann bei den teilweise eng gesteckten OBs in Kombi mit Wind durchaus einige Strafpunkte sparen. Ich spiele zusammen mit dem Auckländer Peter Creighton, Sir Peter Boyle aus Taumarunui und Simon Lizotte. Zusätzlich begleitet uns der Disc-Golf-Pate der Südinsel, Mr. Jaguar James Smithells. Nach 18 tatsächlich ziemlich anstrengenden Löchern gibt es eine 45-minütige leckere BBQ-Mittagspause und danach werden die letzten 9 Bahnen beworfen. Nach der ersten Runde liegt David Feldberg vor Chris Addiego, Simon Lizotte und Jackson Sullivan aus Levin bzw jetzt Wellington vorne.

Dann gibt es eine Driving-Clinic von David Feldberg und Simon Lizotte. The Whiz-Kid legt einen schier unglaublichen, gefühlt und vermutlich auch realistisch weit über 200 Meter langen Drive hin. Der Wahnsinn. So weit kann man gar nicht werfen. Und schon gar nicht auf Meereshöhe. Eigentlich.

Abends wird vor dem Haus mit der Panorama-Aussicht auf die Bucht gegrillt und die eine oder andere Kiwi-Kaltschale geschlürft. Die Big-Arms Simon L und Chris F werfen noch ein paar Drives ins Nirvana…einfach nur prima.

Sonntag spiele ich in der zweiten Gruppe mit dem x-fachen NZ-Champion Simon Feasey, Mark Dakiv und Pete Boyle. Wir haben beste Laune, viel Spass und werfen auch dementsprechend gut. Simon und ich liefern uns eine Disc-Golf-Battle extraordinaire und ich spiele tatsächlich OB- und Bogeyfrei. I like it. Am Ende benötigen wir beide 84 Würfe gegenüber 94 bzw 95 am Vortag. Yeah!

Simon L und ich haben den Kursplan anscheinend nicht so genau studiert wie wir es vielleicht hätten hinbekommen können und kassieren dafür leider ein paar Strafpunkte für das Abwerfen vom falschen Tee am ersten Tag. Simon langt so richtig zu, er hat sogar zweimal von falschen Boxen geschmissen. Echt etwas blöde, dummerweise kosten mich am Ende genau jene Extra-Strokes (oder waren es vielleicht doch ganz andere Würfe?) den Masters-Titel. Aber hey, auch dafür findet der smarte Mr. Feasey eine feine Lösung!

Abends gibt es die (zweite bzw dritte) Players-Party in Bella Rakha, dem entspannten weitläufigen Retreat Center und magischen Disc-Golf-Park in Oratia. Feinste Pizza und noch feinerer Sound. Ein singender Gitarrist mit Multi-Effekten ist seine eigene Band. Er spielt eigene Tunes und auch die ganz grossen Klassiker (die man eigentlich ja fast nur verhunzen kann) sowas von dermassen gut, dass es allen den sprichwörtlichen Vogel raushaut. Ausserdem gibt es Tischtennis-Sessions gegen den Grossmeister aus Waiheke Paul Cohen. Später schnappt sich der multi-talentierte Simon Lizotte die Gitarre, Chris Finn aus Perth und Robyn Agnew aus Albert Town von der Südinsel singen dazu. Lance Hartwell packt seine Hand-Pans aus und spielt das Instrument einfach nur hypnotisch. Berlin´s Finest Greg Marter steigt auch mit ein, später auch noch Simon L. Kopfnicker-Style. Es gibt an diesem Abend einfach niemanden, der lieber woanders wäre.
This is Disc Golf paradise.

1001 Dank an Stan, Simon, Haydn, Gabb und die Volunteers. Thanks so much for having us.

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2015 New Zealand Disc Golf Championships – Doubles

Freitag wurde der Doubles Wettbewerb der New Zealand Disc Golf Championships in Woodhill im Nordwesten von Auckland gespielt. Den Kurs kenne ich im Prinzip von 2013, die Veränderungen einiger Bahnen sind schweren Stürmen und umgefallenen Bäumen geschuldet.

Zuerst gibt es ein sehr angenehmes grosses Wiedersehen mit der Levin DG Brotherhood, der Crew aus Wellington, dem Queenstown und dem Wanaka Disc Golf Club, dem Lost Tribe aus Taumarunui, den Insulanern von Waiheke Island und den vielen Auckländern.

Im Players Package befindet sich ein T-Shirt, eine RPM Piwakawaka und der neue Driver Kahoo und einige Angelhaken. 🙂

Ich spiele zusammen mit meinem Kumpel Mark Dakiv aus Calgary, in der ersten Runde treten wir mit und auch ein bisschen gegen den legendären Mexikaner Juan Unda aka Gabb und Matt Hamilton aus Hamilton an. Hilarious Disc Golf galore.
In Runde 2 ist das andere Doubles-Team Steve Scarborough und Chris Kingsnorth. Wir nehmen auch noch den sehr menschlichen Geoff Human mit, dessen Partner Pete Johnson irgendwie abhanden gekommen ist.
Wir werfen eher so mittelprächtig, was dem Spass an der Sache aber gar nicht schadet.

Sieger des Wettbewerbs ist das Team Feldberg/Addiego vor Lizotte/Marter und Feasey/Finn…oder was das doch anders rum?

Direkt im Anschluss geht es in die Hallertau Brewery, feinstes Craft-Beer schlürfen und den Proteinhaushalt auffüllen.
Das grosse Gesprächsthema ist der berühmt-berüchtigte und den meisten Spielern inklusive mir noch unbekannte 27-Bahnen-Singles-Kurs in Waitawa, den TD Simon Feasey für die Nationals noch mal so richtig verschärft hat – verlängerte Tees und neue und vergrösserte OBs und schön trickreiche Korbpositionen. Dazu kommt der nicht nur von den Locals gefürchtete starke und böige Wind, die grossen Höhenunterschiede und vor allem die Horrorstories von David Feldberg:
„Dude, this is the toughest course I´ve ever played!“

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Federation Square und National Gallery

Zac und ich besuchen eine der oft wechselnden Sonderaustellungen im Federation Square, es werden die schicken Illustrationen und Designs aus 30 Jahren Schaffen von MAMBO gezeigt.

In der National Gallery stellt gerade David Shrigley aus, sein (teilweise sehr beissender) Humor, die scheinbar simplen Illustrationen, Installationen und auch die DIY-Mitmach-Akt-Aktion ist wirklich nachhaltig spassig, angenehm provokant und stark.

Der Eintritt ist einfach frei.

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Melbourne´s Octopus problem

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Naked for Satan

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Pond live @ The Corner Hotel

Wir sehen uns Dienstagabend Pond aus Perth im Corner in Richmond an. Zwei der Bandmitglieder sind sonst auch noch die Backing-Combo von Tame Impala.
Nach drei, vier Songs tauen die Buben so richtig auf und rocken angenehmste psychedelische Rock-Perlen irgendwo zwischen Beatles, Beach Boys und Sonic Youth. Der Laden rastet komplett aus. Hammer.

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Das T-Shirt Automat

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Melbourne Street Art

Melbourne ist einfach die Hauptstadt der Street Art, es gibt fast überall etwas zu entdecken. Anscheinend sind viele Hausbesitzer dem Ganzen gegenüber sehr aufgeschlossen, tatsächlich bereichern diese Kunstwerke ja den urbanen Raum. An vielen Häusern, Kneipen, Cafés, Clubs und in fast jeder kleinen Gasse um die Ecke sind die Wände bemalt. Einige Arbeiten sind einfach nur fantastisch und Fitzroy ist ein riesiges Open-Air-Museum. Ganz gross.

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Aussie Open

Aussie Open Tag 1

Simon, Greg und ich treffen uns wie jeden Morgen um 6 Uhr am Strand, machen ein wenig entspanntes Workout und gehen dann im Indischen Ozean schwimmen. Das tut einfach nur gut. Tatsächlich so gut, dass ich das ab jetzt eigentlich immer machen möchte.

Die Fahrt nach Mundaring dauert einen knappe Stunde, der sehr sympathische Turnierdirektor Robert Kyle und PDGA-Official Mike Downes geben nach einem kurzen Players-Meeting die Scorecards aus, das Turnier geht los.
Alle Gruppen starten an den ersten zwei Tagen im Shotgun-Modus.

Ich spiele mit meinem Kumpel John Cloutier aus Texas, Andrew Burbee aus NorCal und Randy Strohan aus Vancouver. Die Gruppierung ist angenehm und der Kurs macht richtig Spass. Nach fünf Bahnen wird das Turnier wegen eines Mega-Gewitters – vorher ist lockere anderthalb Monate überhaupt kein Tropfen vom an sich sonst generell blauen Himmel gefallen – erstmal für knappe zweieinhalb Stunden unterbrochen. Es schüttet und hagelt wie aus Fässern. Die Temperatur fällt auf gefühlt frische knappe 30 Grad. Sobald die Sonne wieder brutzelt verdampft das Regenwasser wie in einem Kochtopf und wir werden einfach gleich mitgedämpft. Broccoli-Style. Nach dem Break finde ich einige OBs, an die ich vorher noch nicht einmal gedacht habe und lande zusammen mit Greg M und Pete J auf dem geteilten vierten Platz.

Aussie Open Tag 2

Freitag bin ich in der zweiten Gruppe mit den sehr netten und unglaublich schnell spielenden Speed-Golfern Pete Johnson (Massachusetts), Simo Väisänen (Finnland) und Scott Caesar (South Dakota). Es ist echt irre, kaum ist eine Scheibe gelandet hat der nächste tatsächlich schon geworfen, Drives, Approaches oder Putts, es ist völlig egal. Die Jungs werfen fast im Sekundentakt. Craaaaazy.

Aussie Open Tag 3

Ab Samstag wird im Golf-Modus gespielt. Simon Feasey, Greg Marter, John Cloutier und myself sind in der ersten Gruppe, um 10 Uhr starten wir auf der Panorama-Bahn 1. Knappe 250 Meter lang, vielleicht etwa 25 Meter Downhill, OBs rechts und links, sowie ein Ballgolf-Grün bzw -Braun und natürlich auch um den Korb selbst herum und dazu weht ein richtig starker, böiger, manchmal auch seitlich die Richtung wechselnder Gegenwind. Hollabolla.
Was für eine krasse Bahn zum Starten.
Bahn 2 ist mit 200 Metern etwas kürzer, hier geht es erst bergab, dann wieder hoch und zwischen ca 120 und 140 Metern Distanz vom Tee teilt ein weiteres, zusätzliches OB den Fairway horizontal in der Mitte. Rechts und links ist sowieso Out-ouf-Bounds.
Bahn 3 kommt danach mit 115 Meter Uphill und einem weiteren Ballgolf-Green-Ob fast einfach daher.
Bahn 4 ist ebenfalls ein echter Killer, wie im Prinzip fast alle anderen Pole-Holes auch. Man muss ständig konzentriert sein, kleine Unachtsamkeiten lassen die magischen Plastikscheiben meist ausserhalb des Fairways landen und werden schnell mit einem oder auch zwei bis drei Strokes bestraft.
Der Parcours ist wirklich große Klasse.

John kegelt sich mit ein paar 3-Putting-Sessions in die zweite Gruppe und Sonntag schliesst Simo in die erste Gruppe auf.

Aussie Open Tag 4

Simon Feasey hat zu Beginn der letzten Runde 10 Würfe Vorsprung und gibt auf den ersten Bahnen gleich mal lockere vier, fünf Zähler ab. Es wird wieder richtig spannend.
Vier Tage Hardcore-Discgolf fordern ihren Tribut und alle leisten sich ab und an krasse Fehler, auf den Bahnen 9, 10, 11 und 14 will mir einfach kein Par mehr gelingen. Whatever.
Ich finde meinen Fokus doch noch wieder und hole mir mit einem schicken Birdie auf der 375 Meter langen Par 5 Bahn Nummer 16 die Tee-Box zurück.

Auch Simon findet seine Konzentration trotz einiger Fehler hier und da wieder und kann seinen Vorsprung letztendlich sogar auf 11 Zähler ausbauen und gewinnt stilvoll die Masters-Division.
Congrats bro!

Ich lande vor Simo und Greg, die sich den dritten Platz teilen auf Numero 2 und fühle mich einfach nur prima. Yeah.

In der Open Division rocken Simon Lizotte und Paul McBeth so richtig. Ricky Wysocki, Nate Doss und David Feldberg werfen teilweise auch einfach nur wie von einem anderen Planeten.

Der amtierende dreimalige Weltmeister McBeth gewinnt das Turnier mit sechs Würfen Vorsprung vor Simon, Ricky, Nate und Dave.
So richtig überrascht ist niemand. Der Typ ist wirklich eine Maschine.

Bei den Damen holt sich Valarie Jenkins mit grossem Abstand den Titel vor Jennifer Allen, Christine Hellstern und Tiia-Maria Tiistola.

Das Turnier wird mit einer phatten Präsentation, Siegerehrung und einer weiteren Zeremonie der Aborigines feierlich beendet. Die Trophäen sind fantastisch – wunderbar bemalte Didgeridoos für die Sieger und irgendwie noch coolere (und im Reisegepäck schön platzsparende) Boomerangs für die Zweitplatzierten. Boom Boom Boomerang. Yeah!

Danach findet eine lustige Lawn Bowl Session mit den entspannten Senioren des Mundaring Sport Clubs statt. Ein echt cooles Zusatz-Event, alle sind begeistert und ich bin mir ziemlich sicher, dass bei den Aussie Open 2017 nachmittags Lawn Bowl zum Programm gehören wird.

Das Turnier ist wirklich grossartig und kann sich ganz locker mit anderen Disc-Golf-Mega-Veranstaltungen messen und braucht keinerlei Vergleich zu scheuen. Die Organisation ist 1a, wirklich an alles wurde gedacht. Top-Catering beim Turnier, Bus-Transport, tolle Preise und -Gelder, lockere Treffen und Dinner abends, eine entspannt angenehme Atmosphäre allgemein und natürlich Beach-Frisbee am endlosen weissen Sandstrand des Indischen Ozeans.

Alle Daumen hoch für die Organisatoren Chris Finn, Robert Kyle, Andrew Ferguson, Mike Downs und die zig Volunteers.
Thanks so much for having us.

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Aussie Open Opening Ceremony

Mittwochabend letzte Woche wurden die Aussie Open von Aborigines eröffnet. Die Krieger erklären Sprache und Gebräuche und erzählen Geschichten aus 60000 Jahren Historie der Aborigine-Kultur. Alle Spieler werden willkommen geheissen und mit Rauch spirituell von bösen Geistern gereinigt. Grossartig.
Die Gruppe führt traditionelle Tänze auf, während der Häuptling Percussion und Didgeridoo spielt. Hypnotisch.
Die mit Caddy-Books, Scheiben, DVDs, Mützen, Broschüren und T-Shirts aus der neuen Dude-Clothing-Serie prall gefüllten Players-Packages werden verteilt…und Donnerstag früh kann es dann so richtig losgehen. Absolute Vorfreude.

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